Olympiasiegerin Ludwig: «Keine Prognose» für Heim-WM

Hamburg – Olympiasiegerin Laura Ludwig will für die Beachvolleyball-WM im Sommer in Hamburg keine Prognose abgeben.

«Ich will nicht sagen, was wir erwarten. Sondern wir wollen unser bestes Beachvolleyball spielen», sagte Ludwig bei einer Pressekonferenz in Hamburg. Die 33-jährige Hamburgerin startet mit ihrer neuen Partnerin Margareta Kozuch, nachdem Kira Walkenhorst ihre Karriere wegen gesundheitlicher Probleme beendet hat.

Ludwigs neue Partnerin sieht keine Eingewöhnungsprobleme. «Wir kennen uns seit dem 14. Lebensjahr», sagte die 32 Jahre alte frühere Champions-League-Siegerin. Noch befinde sie sich zwar im kalten Wasser, in das sie geworfen worden sei. «Aber ich freue mich auf das, was kommt.» Weltmeisterin Ludwig bestätigte: «Wir sind auf einer Wellenlänge. Es fühlt sich sehr gut an.» Im Übrigen vertraue sie auf das Publikum in ihrer Heimatstadt. «Ich gehe davon aus, dass uns das Stadion nach vorn peitschen wird», meinte sie.

Die WM vom 28. Juni bis 7. Juli im Tennisstadion am Rothenbaum werde ein «spektakuläres Turnier», prognostizierte Hamburgs Sportsenator Andy Grote. Er erhofft sich, die Position Hamburgs «als deutsches Beachvolleyball-Zentrum und internationaler Hotspot zu festigen und auszubauen». Ludwig ist Titelverteidigerin – mit Walkenhorst war sie vor zwei Jahren in Wien Weltmeisterin geworden.

Beim WM-Turnier mit 96 Teams aus 40 Ländern in der «größten Beachvolleyball-Arena der Welt», wie Veranstalter Hannes Jagerhofer betonte. Es sollen Preisgelder von einer Million Dollar ausgeschüttet werden. Die Gastgeber sind mit vier Frauen- und drei Männerteams vertreten. Als aussichtsreichstes Duo bei den Männern treten Julius Thole und Clemens Wickler (Hamburg) an.


(dpa)

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