Bierhoff zum WM-Quartier: Tendenz geht zum Großraum Moskau

Sotschi – Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft wird ihr Basisquartier bei der Weltmeisterschaft 2018 nicht in Sotschi aufschlagen, sondern vermutlich im Großraum Moskau.

Die Olympiastadt Sotschi, wo die DFB-Auswahl während des Confederations Cups die meiste Zeit verbringen wird und mindestens zwei Partien bestreitet, sei «einfach zu weit weg», sagte Teammanager Oliver Bierhoff in der ARD.

«Die Reisestrapazen bei so einem Turnier sind zu berücksichtigen», erklärte Bierhoff mit Blick auf die WM-Endrunde im kommenden Jahr. Das am Schwarzen Meer gelegene Sotschi ist der südlichste Spielort. Von dort bis St. Petersburg sind es etwa knapp 2000 Kilometer.

«Die Tendenz ist, in den Moskauer Raum zu gehen», sagte Bierhoff. Und der DFB wird seine Quartierentscheidung bereits vor der Auslosung der WM-Gruppen treffen, die erst am 1. Dezember in Moskau stattfindet.

Klimatisch liefert Sotschi gute Bedingungen. Allerdings kommt es Bierhoff persönlich mit dem Disneypark-Ambiente im Olympiapark doch sehr touristisch vor. «Es ist nicht mein Geschmack.» Der Weltmeister bestreitet im Winterspielort von 2014 die Vorrundenspiele gegen Australien und Kamerun sowie im Falle des Gruppensiegs auch das Halbfinale.


(dpa)

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