München, Berlin und Köln gehen 2:1 in Führung

München – Die Titelfavoriten EHC Red Bull München und Eisbären Berlin nehmen in den Playoffs der Deutschen Eishockey Liga Kurs auf das Halbfinale.

Meister München gewann das dritte Viertelfinal-Spiel gegen die Pinguins Bremerhaven nach 0:2-Rückstand noch mit 5:2 (0:1, 1:1, 4:0) und liegt in der Best-of-Seven-Serie mit 2:1 vorn. Auch DEL-Rekordmeister Eisbären Berlin, der gegen die überforderten Grizzlys Wolfsburg zu einem souveränen 8:1 (3:0, 2:0, 3:1) kam, führt mit 2:1.

In den Nürnberg Ice Tigers patzte allerdings der dritte Titelkandidat. Nach dem etwas überraschenden 2:4 (1:1, 1:1, 0:2) gegen die Kölner Haie liegen die Franken gegen die Rheinländer, die nun selbst auf das Semifinale hoffen können, mit 1:2 hinten.

Christopher Rumble (14. Minute) und Mike Hoeffel (31.) hatten Bremerhaven vor 5910 Zuschauern in der Münchner Olympia-Eishalle zunächst in Führung geschossen, doch die Silbermedaillen-Gewinner von Pyeongchang Frank Mauer (33./48.) und Patrick Hager (42./53.) sowie Jonathan Matsumoto (57.) drehten die Partie zugunsten der Gastgeber. «Wir schaffen es bis jetzt noch nicht, 60 Minuten konstantes Eishockey auf das Eis zu bringen. Heute sind wir mit einem blauen Auge davongekommen», sagte Hager.

Für Berlin trafen Jens Baxmann (7.), James Sheppard (11./49.), Daniel Richmond (14.), Marcel Noebels (30.), André Rankel (34.), Rihards Bukarts (45.) und Nicholas Petersen (57.), den Wolfsburger Ehrentreffer erzielte Conor Allen (44.). Nach der überharten zweiten Partie, die Wolfsburg am Freitag mit 5:2 für sich entschieden hatte, ging es diesmal fairer zu. «Wir müssen alle mal in den Spiegel schauen und am Mittwoch wieder unser Spiel zeigen», sagte Grizzlys-Verteidiger Björn Krupp mit Blick auf die vierte Partie in Wolfsburg.

Die Tore zum zweiten Auswärtssieg der Kölner Haie, die in Nürnberg zunächst zweimal in Rückstand geraten waren, erzielten Blair Jones (19./45.), Sebastian Uvira (29.) und Philip Gogulla (60.). Für Nürnberg trafen Philippe Dupuis (1.) und Steven Reinprecht (26.).


(dpa)

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