Der Artikel prüft, ob die Energiepreise die Deutschen verschulden lässt.

Haben die Energiepreise Schuld? Deutsche in der Schuldenfalle

Die Energiewende ist für die Umwelt unverzichtbar. Allerdings legen dadurch die Energiepreise deutlich zu. Die Belastung der Bürger wird durch steigende Energiekosten immer größer. Insbesondere Bürger mit niedrigen Einkommen oder Arbeitslose sind von der Entwicklung am stärksten betroffen. Besonders die Preise für Strom und Gas schlagen hier durch.

Energiepreise – eine Schuldenfalle?

Steigende Energiepreise sorgen für eine immer höhere Belastung der Bürger. Insbesondere Bürger, die von Sozialleistungen abhängig sind, bekommen diese Entwicklung deutlich zu spüren. Im Gegensatz zu früherer Praxis werden höhere Strompreise in heutiger Zeit von den Sozialämtern nur noch in Ausnahmefällen höher bezuschusst. Da die Leistungen nur ungenügend an die höheren Strompreise angepasst wurden, stehen viele Bürger oft ohne Energie da. Aber auch solche, die aufgrund ihrer Qualifikation geringe Einkommen haben und keine Sozialleistungen beziehen, haben mit hohen Strompreisen zu kämpfen. Der Grund ist schlichtweg, dass viele Bürger es versäumen, sich rechtzeitig mit ihrem Energieversorger in Verbindung zu setzen. Die erste Mahnung des Energieversorgers wird oft ignoriert. Auch auf eine zweite Mahnung erfolgt seitens des Schuldners des Öfteren keine Reaktion. Die Folge ist ein Besuch vom Inkassobüro. Darüber hinaus kommt es in manchen Fällen zur Stromabschaltung.

Nicht mehr im Dunkeln sitzen

Die heutigen Haushalte sind stärker denn je vom Strom abhängig. Auch Gas ist vielerorts für Wärme und Warmwasser sowie für Kochherde notwendig. Deshalb ist eine ununterbrochene Versorgung der Haushalte mit Energie stärker denn je notwendig. Natürlich müssen die anfallenden Kosten aber auch zeitnah beglichen werden. Der rechtzeitige Gang zum Schuldnerberater (zum Beispiel schuldendirekthilfe.de) kann das Schlimmste oft verhindern. Ein Weg aus der Schuldenfalle besteht darin, mit dem Energieversorger eine Vereinbarung über die Zahlung der rückständigen Gebühren zu schließen. Ein anderer Weg könnte darin bestehen, eine Prepaidkarte einzuführen. Der Strom- und Gaskunde könnte nur soviel Energie entnehmen, wie Geld auf der Prepaidkarte gespeichert ist. Andererseits könnten sich die Energieversorger sicher sein, sofort ihr Geld zu bekommen. Allerdings wird die Einführung einer solchen Karte von den Energieversorgern bisher abgelehnt. Als Begründung werden zu hohe Kosten genannt.

Energieschulden müssen nicht sein

Jeder Bürger mit geringem Einkommen ist gut beraten, den individuellen Energieverbrauch zu prüfen. Dazu kann er sich Strommessgeräte bei Verbraucherorganisationen kostenlos ausleihen. Tipps und Tricks zum Stromsparen gibt es im Internet zuhauf.


Artikelbild: W-FOTO – Fotolia

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