Einstimmung des DFB-Teams auf Estland: «Viele Tore schießen»

Mainz – Nach der Rückkehr vom Sieg in Weißrussland bleibt Aushilfs-Chef Marcus Sorg am neuen Standort Mainz nur wenig Zeit, um die deutsche Fußball-Nationalmannschaft auf das letzte Länderspiel der Saison vorzubereiten.

Eine Trainingseinheit in Mainz muss zur Einstimmung auf das EM-Qualifikationsspiel gegen Estland reichen. «Im Detail wissen wir noch nicht, wie wir es am Dienstag angehen», hatte Sorg nach dem 2:0 in Weißrussland erklärt. Im Vordergrund stand zunächst das Regenerieren, bevor im letzten Spiel vor dem Urlaub noch einmal alle Kräfte mobilisiert werden sollen. «Gegen Estland hoffen wir auf mehr Tore vor der heimischen Kulisse und ein gutes Spiel zum Abschluss», sagte Bayern-Profi Niklas Süle.

Größere taktische und personelle Umstellungen erwägen Sorg und der aus gesundheitlichen Gründen noch einmal fehlende Bundestrainer Joachim Löw für die Partie am 11. Juni (20.45 Uhr/RTL) offensichtlich nicht. «Klar ist, dass wir versuchen müssen, schon eine gewisse Konstanz reinzubekommen», erklärte Sorg.

Demnach ist davon auszugehen, dass weitestgehend die Spieler im Stadion des Bundesligisten FSV Mainz 05 auflaufen werden, die zuvor in Borissow erfolgreich gewesen waren. «Ich sage jetzt mal, ohne dass es mit dem Bundestrainer abgesprochen ist, dass man davon ausgehen kann, dass es keine elf Wechsel geben wird», hatte Sorg noch in Weißrussland gesagt. Das erklärte Ziel ist es, mit der Maximalausbeute von neun Quali-Punkten in die Sommerpause zu gehen.

DFB-Direktor Oliver Bierhoff hofft, den eigenen Fans zum Abschluss des Umbruchjahres noch einmal ein Fußballfest bieten zu können. «Wir wollen immer so viele Tore wie möglich schießen», sagte er.


(dpa)

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