Ludwig: Nach Olympia-Absage «in einer Art Loch»

Hamburg – Beachvolleyball-Olympiasiegerin Laura Ludwig betrachtet die Olympia-Verschiebung mit einem weinenden und einem lachenden Auge.

«Nach der Bekanntgabe, dass die Olympischen Spiele in Tokio verschoben werden, war ich erst mal ganz schön aufgeschmissen und in einer Art Loch», sagte die Hamburgerin im jüngsten ARD-Olympia-Podcast. Jetzt sieht sie die Zeit bis zum nächsten Sommer als sportliche Chance. Ihr sei «ziemlich schnell bewusst geworden, dass wir das auch als Geschenk nehmen können». Mit ihrer Partnerin Margareta Kozuch habe sie nun mehr Zeit, um «an kleinen Details» zu arbeiten.

Derzeit liege der Fokus auf Athletik, Bewegung und Kraft. «Das können wir alleine machen», sagte Ludwig. Zweimal in der Woche treffe sie sich mit Kozuch im Kraftraum, «was schön ist, weil wir uns dann immer mal wieder sehen. Das tut gut.» Das Freilufttraining werde demnächst «wieder vermehrt draußen am Olympia-Stützpunkt Hamburg» stattfinden. «Es sind schon Courts aufgebaut.»

Es stehe jedoch in den Sternen, ob in diesem Jahr überhaupt noch internationale Turniere gespielt werden können, meinte die Weltmeisterin von 2017. Ludwig: «Ich hoffe ja noch auf die deutschen Meisterschaften in Timmendorf.» Das Championat in Timmendorfer Strand ist für den 4. bis 6. September terminiert.


(dpa)

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